Der Markt wurde wieder einmal von einer Welle der Unsicherheit getroffen. Viele Nutzer haben bemerkt, dass der Kryptowährungsmarkt instabil ist, was größtenteils auf die ständigen Schwankungen des Bitcoin um die bedeutende Marke von 60.000 Dollar zurückzuführen ist. In diesem Zusammenhang hat das Analyseunternehmen CoinShares einen Rückblick auf die vergangene Woche erstellt, der sich als sehr zweideutig herausstellte.
↑ Bitcoin-Preis kann die Barriere nicht überwinden
Auch der Bitcoin Cash ETF Markt beendete den Handel mit einem negativen Ergebnis. Zuvor hatten die Anleger jedoch eine Zeit lang Grund zum Optimismus: Der ETF zeigte acht Tage in Folge eine positive Dynamik. Leider wurde dieses Wachstum unterbrochen, und in den folgenden vier Tagen setzten Nettoabflüsse ein, die den Saldo auf 480 Millionen Dollar sinken ließen, wie aus den Daten der Farside-Website hervorgeht.
CoinShares, ein auf die Analyse des Kryptowährungsmarktes spezialisiertes Unternehmen, beschrieb die vergangene Woche als negativ. Makroökonomische Faktoren übten Druck auf den Markt aus und dämpften die Stimmung der Teilnehmer. Infolgedessen erreichten die Abflüsse aus Krypto-Anlageprodukten 305 Millionen Dollar. Der CoinShares-Bericht stellte auch fest, dass die negative Stimmung bei verschiedenen Anbietern und in verschiedenen Regionen zu verzeichnen war, was das Ausmaß der Veränderungen auf dem Markt unterstreicht.
↑ Bitcoin ist wieder an der Spitze
Nach Angaben des Analyseunternehmens CoinShares war der Hauptgrund für die aktuellen Trends die ungünstigen makroökonomischen Daten. Bitcoin stand erneut im Rampenlicht und verzeichnete Mittelabflüsse in Höhe von 316 Millionen Dollar, die größtenteils aus den Vereinigten Staaten stammten. Im Gegensatz dazu verzeichnete der iShares-Fonds von BlackRock im gleichen Zeitraum Zuflüsse in Höhe von 219 Millionen Dollar.
CoinShares erklärt die Situation in seinem wöchentlichen Bericht über die Kryptowährungsmarktströme wie folgt: „Wir glauben, dass diese Dynamik durch stärker als erwartete Wirtschaftsdaten in den USA angetrieben wurde, die die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte reduzierten. Daher glauben wir weiterhin, dass diese Anlageklasse zunehmend empfindlich auf die Zinserwartungen reagieren wird, wenn sich die Fed einem entscheidenden Punkt nähert.“
Letztendlich drehten nur Bitcoin und Ethereum ins Minus, während Solana und Multi-Asset-Fonds mit Ergebnissen von 7,6 Millionen Dollar bzw. 6,4 Millionen Dollar eine positive Bilanz aufweisen konnten. Erwähnenswert ist auch, dass Short-BTC-Futures-Kontrakte die zweite Woche in Folge Zuflüsse verzeichneten und mit 4,4 Millionen Dollar den höchsten Wert seit März letzten Jahres erreichten.
Bitcoin ist weiterhin volatil, ohne dem Kryptowährungsmarkt eine klare Richtung zu geben. Gleichzeitig hält sein dominanter Anteil von 57,42 % die Chancen für den Beginn der „Alt-Saison“ zurück. Vielleicht wird der Herbst eine günstigere Zeit für diese Kryptowährung sein?